lyric writing

Gedicht/Songtext: Unbehagen

wir kamen an – irgendwann – ohne ziel
doch es änderte so viel in uns
es endete das spiel der gunst
es fiel die kunst auf harten grund
und paarte sich und wir paarten uns
verscharrten unsere vergangenheit
um nach langem weg, langer zeit
unbelastet das neue wahrnehmen zu können
uns ein leben zu gönnen
auf ebenen zu rennen
den weg den wir kennen, den holt sich der wald
im ewigen brennen der neid, die gewalt
und all unsere machenschaften
racheaffen werden zu lahmen lämmern
feuerteufel zu kindern des lichts
ein neuer tag beginnt
doch sonnenstrahlen lindern nicht
unser tief sitzendens unbehagen
es ist ein neuer tag, eine neue welt
doch bleiben unsere fragen

Kind sein

Mit selbstgespitzten Stecken Brennesseln wegdreschen,
mit dem Feuer spielen und schreien,
unendliche Energie haben,
lachen, stänkern und fühlen,
tun was man nicht darf,
zeigen was man gefunden hat,
Aufmerksamkeit wecken können
und Ehrlichkeit ausstrahlen,
……
Kind sein mit jedem Atemzug

Mit dem Kopf in den Sternen

Es ist wie es ist wenn es passiert,
es ist und kommt und manches bleibt,
es wird auch dich und mich erwischen
und reinziehen in die Ewigkeit.

Manch einer windet sich und glaubt
es sei ihm nicht bestimmt, geht taub
und blind durchs Leben neben sich,
seiner einstigen Sinne beraubt.

Ein anderer hat es gleich erkannt,
ergibt sich ohne den Verstand
zu nutzen, hell erleuchtet bräuchte
er nur eine Hand …

die ihn hält und sanft den Weg weist,
liebevoll und so harmonisch,
wird er auch hineingezogen,
noch bevor er weiß was los ist.

Schwimmt im Glück des Jetzt,
mit dem Kopf in den Sternen,
ist bereit zu sein
und zu lernen.