Gedicht/Songtext: Töne der Erkenntnis
noch leuchtet ein leises flackern mir meinen weg ins ungewisse
und zieht mich willenlos rein in unsere nische
wir sprechen sie aus die ungebrauchten wörter
um mit den blicken dem klangbild zu folgen
und mit riesennetzen fang ich die wolken
ich mach sie klein, dass die sonne platz hat
sie wurden lang nicht mehr gemolken
ich schau in dein fragendes gesicht
und lese ein „ich kann dir nicht folgen“
dann trag ich dich halt
auf schützenden händen über den regenbogen
wir schweben durch raum und zeit
und haben so sicheren halt auf jedem boden
wir bleiben erdverbunden wie bäume
doch leben oben,
hoch oben in spähren
die gedanken neu schmecken lassen
und töne der erkenntnis
die wie spielzeug des kindes
in jede ecke passen
schallen um die welt
wie das pfeifen des windes
und wecken massen